Enttäuschung pur….

Nach einem sonnigen, ruhigen Seetag, an dem wir unseren Jetlag regelrecht am Schiffspool auschlafen konnten, erwartete uns eine faustdicke und unangenehme Überraschung: das eigentliche Highlight des ersten Teils unserer Reise sollte der Flug von Cozumel zu den Maya-Ruinen von Chitzen-Itza mitten auf der Halbinsel Yucatan sein. Am späten Abend des Vortages wurde uns eine Mail übermittelt, die Siegfried aber erst am Morgen des Flugtages gelesen hat, dass der Flug leider wegen eines technischen Problems nicht stattfinden kann. Tatsächlich aber ist davon auszugehen, dass der Veranstalter seine verfügbaren Kapazitäten den beiden Schiffen, unserem eigenen sowie der Harmony of the Seas, zur Verfügung gestellt hat. Das wurde dannn auch Siegfried im Rahmen eines Telefonates mittelbar bestätigt. Durch die Vorgehensweise der Fluggesellschaft bzw. die späte Meldung wurde uns aber damit die Gelegenheit genommen, anderweitige Aktivitäten zu buchen, so dass uns lediglich ein Spaziergang in dem Örtchen Cozumel blieb. Und dieses Örtchen ist auch noch eine Touristenfalle der sehr einfachen Art. Kein Geschäft ohne Anmache und an einen gemütlichen Spaziergang an den Geschäften mit stets gleichem Angebot war damit nicht zu denken. Besonderheiten hatte das Örtchen nicht aufzuweisen, von einem Denkmal für Benito Juarez einmal abgesehen. Das einzig Kuriose war dann noch der geschmückte Tannenbaum vor Palmen und das sich fast überall wiederholende Lied „Let it snow, let it snow, let it snow“ und das bei ca. 30 Grad Celsius.